Mittwoch, 20. Januar 2021
Tagebuchbloggen 19.01.2021
Okaye Nacht gehabt, leider um halb sechs aufgewacht und dann nach dem obligatorischen Badbesuch nicht mehr richtig eingeschlafen. Das Kind ist sehr aufgeregt, es zieht heute "offiziell" komplett in den Kindergarten um. Das hatte es Montag beschlossen, weswegen ich dann noch abends spontan einen Kuchen backen musste, damit der Abschied auch richtig gefeiert werden kann (man macht was mit). Dank Küchenmaschine und Multikocher hält sich der Aufwand in Grenzen, es gibt einen einfachen Rührteigkuchen, Schokoguss und Zuckerperlen drauf, fertig. Der Mann erzählt mir später, dass der Kleine darauf bestanden hat, den Kuchen selber in die Gruppe zu tragen. Das ging dank des Tortencontainers mit Griff auch unfallfrei.

Im Büro langer Tag, da Dienstleistungsdienstag. Im Rathaus herrscht helle Aufregung, da schon durchsickert, dass alle Arbeitgeber dazu verpflichtet werden sollen, da wo es geht Home Office zu ermöglichen. In unserer Abteilungsbesprechung werden die Modalitäten beschlossen: Meine Kollegin und ich (wir sitzen in einem Büro) werden uns wochenweise abwechseln und bekommen für den Zweck das allgemeine Laptop zur Verfügung gestellt. Für mich wurde zwar schon im November ein Laptop bestellt, das ist aber noch nicht geliefert worden.

Ich finde das äußerst sinnvoll. Meine Kollegin und ich haben zwar eine Plexiglastrennscheibe und lüften, aber das ist nicht das Wahre und Kontakte reduzieren wo es ohne Not geht ist überfällig. Insbesondere, da meine Kollegin jeden Tag ihre 90-jährige Mutter versorgt. Ich freue mich, dass das Frieren dann auch ein Ende hat, denn meine Kollegin nimmt das Lüften sehr ernst und der Raum wird für meinen Geschmack bei der momentanen Wetterlage nicht mehr warm genug. Laufende Baustellen haben wir derzeit nur eine, die hat noch mindestens diese Woche Schlechtwetter. Die übrige Arbeit lässt sich ohne Weiteres von zu Hause aus machen.

Ich friere noch in zwei weiteren Terminen. Zwei Anwohner hatten Rückfragen, die sich nur in persönlichem Gespräch klären ließen. Im Besprechungsraum sitzen wir weit auseinander mit Masken und lüften natürlich wieder, was das Zeug hält.

Kurz vor 19 Uhr bin ich zu Hause und ziemlich müde. Ich esse mit dem Mann zu Abend und bringe den Kleinen ins Bett. Dann trinke ich entgegen meiner Regeln ein Bier und gucke auf Servus TV einen französischen Film. Der lässt mich ein bisschen über kulturelle Unterschiede in Bezug auf das Mutter-Rollenbild in der Gesellschaft nachdenken.

Leicht vom Bier beduselt dusche ich nach dem Film, dabei hoffe ich, alle Schritte der curly girl Methode richtig zu berücksichtigen. Ich habe nämlich vor einigen Tag, inspririert von Pia ein Experiment gestartet. Momentan finde ich, es sieht eher noch ein bisschen ungekämmt aus. Aber es ist unverkennbar, dass meine Haare doch im Urzustand wesentlich gelockter sind als ich gedacht hätte. Licht aus um halb elf.

... link (0 Kommentare)   ... comment