Dienstag, 23. Februar 2021
Tagebuchbloggen 22.02.2021
Auf das schöne Wochenende folgt - Muskelkater. Zwar jogge ich seit einem halben Jahr regelmäßig, aber ich hatte im Januar wegen Erkältung eine Zwangspause eingelegt und grade erst wieder langsam angefangen. Merke: wenn man zum sanften Einstieg das letzte Mal 2,5 km im lockeren Tempo gelaufen ist, nehmen einem die Beine 4 km hinter dem radelnden Kind rennen, in doppeltem Tempo wie sonst etwas übel. Schnelle Stops und Starts nehmen einem die Beine ebenfalls etwas übel.

Sowieso bin ich damit gestraft, superschnell Muskelkater zu kriegen. Bevor ich ein Kind hatte, war das nicht so schlimm, dann habe ich am nächsten Tag einfach nicht so viel gemacht und es war gut.

Gestern kam ich allerdings schon sehr geplättet nachmittags mit dem Kind im Gepäck nach Hause (hatte Bürotag, war viel zu tun) und der Kleine wollte natürlich weiter draußen spielen, am liebsten nochmal radeln, oder fangen spielen oder Fußball spielen. Zum Glück konnte ich ihn davon überzeugen, dass der Sandkasten auch eine gute Option ist.

Abends ging dann auch nur noch Couch und früh ins Bett. Diesen Beitrag schreibe ich Dienstag morgens und die Beine tun immer noch ein bisschen weh.

Mich nervt das ehrlichgesagt, dass man sich als arbeitendes Elternteil seine Energie doch immer einteilen muss und so für Sport nicht unbedingt immer so viel übrig bleibt, wie man gerne möchte. Früher war ich ja eine halbwegs ambitionierte Läuferin, bin Volksläufe mitgelaufen und habe mich einmal an einem Marathon probiert (da habe ich bei km 32 schändlicherweise aufgegeben, aber das ist eine andere Geschichte).
Eigentlich würde ich dieses Jahr im Sommer gerne nochmal meinen Lieblingslauf mitmachen, der geht über 10 Meilen, also 16 km. Keine Ahnung, ob ich das schaffe bis dahin so zu trainieren, dass das ohne Krampf möglich ist. Denn mit einem Kind gilt ja: Irgendwas ist immer.

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